Rund um den Schlaf

RUND UM DEN SCHLAF

Alles was Sie wissen sollten

Schlafapnoe in Zahlen

schwerer SBD-Fälle bleiben unerkannt
1 %
Von Erwachsenen im Alter von 30 - 70 Jahren haben Schlafapnoe
1 %
Erhöhtes Risikos für Herzinsuffizienz
1 %

Alles über die Schlafuntersuchung Polysomnographie

Was ist Polysomnographie?

Eine Polysomnographie (abgekürzt als PSG) ist ein schlafmedizinisches Verfahren und dient der Diagnostik von Schlafstörungen. Hier ist unter anderem das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) zu nennen, welches  häufig übergewichtige Patienten betrifft.

Die Polysomnographie wird stationär in einem Schlaflabor durchgeführt. Mit Hilfe der Aufzeichnungen kann ein individuelles Schlafprofil erstellt werden, das eine präzise Diagnose von Schlafstörungen ermöglicht. Zur Kontrolle des Therapieerfolgs können eventuell Wiederholungsuntersuchungen notwendig sein.

Quelle: http://www.gesundheits-lexikon.com





Wie muss ich mich für eine PSG vorbereiten

Sie können fast alle Ihre gewöhliche Aktivitäten behalten! Ihr Alltag soll nicht zu viel verändert werden. Sie sollten nachmittags und abends vor der Polysomnographie auf alkohol- oder koffeinhaltige Getränke oder Speisen verzichten. Alkohol und Koffein können Ihr Schlafmuster verändern und die Symptome einiger Schlafstörungen verschlimmern.  Wenn Sie täglich Medikamente zu sich nehmen, führen Sie diese bitte wie gewohnt  weiter. 

Am Tag der Schlafuntersuchung verzichten Sie bitte auf einen Mittagsschlaf. Sie werden in der Regel gebeten, vor dem Schlafengehen zu baden oder zu duschen.

Wichtig ist, dass Sie vor dem Test keine Lotionen, Gele, Hautpflegemittel oder Make-up auftragen, da diese die Verwendung der Elektroden beeinträchtigen kann. Bitte entfernen Sie Nagellack, da dieser die Funktion des Fingerclips zur Aufzeichnung der Sauerstoffsättigung stören kann.

Eine Polysomnographie kann bei folgenden Krankheitsbildern Klarheit bringen:

  • Schlafapnoe oder eine andere schlafbezogene Atemstörungen
    Sie leiden unter Atemaussetzern im Schlaf oder anderen Atemmustern, die einen erholsamen Schlaf behindern.
  • Restless-Legs-Syndrom
    Periodische, zuckende Bewegungen der Beine im Schlaf, gepaart mit Missempfindungen.
  • Insomnie
    Ein- und Durchschlafstörungen, die über längere Zeit anhalten und die Leistungsfähigkeit am Tag beeinträchtigen.
  • Narkolepsie
    In diesem Zustand treten tagsüber überwältigende Schläfrigkeit und plötzliche Schlafattacken auf.
  • REM-Schlafstörung
    Diese Schlafstörung beinhaltet das Ausleben von Träumen im Schlaf.
  • Ungewöhnliches Verhalten im Schlaf



Was erwartet mich?

Sie kommen abends zur Polysomnographie ins Schlafzentrum und übernachten dort. Bringen Sie bitte alle Dinge mit, die Sie für eine Übernachtung benötigen: Schlafanzug, Hygieneartikel sowie benötigte Medikamente. Gern können Sie sich auch ein Kissen einpacken.

Die Polysomnographie wird in einem verdunkelten, klimatisierten und ruhigen Einzelzimmer mit Hotel ähnlicher Qualität durchgeführt. 

Am Schlafzentrum am Sonnenstuhl benutzen wir mobile Systeme, mit denen Sie sich frei bewegen können. Alle notwendigen Geräte und Sensoren tragen Sie am Körper. Sie können Ihre Abendroutine wie gewohnt durchführen und gehen, nachdem Sie von uns verkabelt wurden, zu Bett. Ihr Zimmer ist mit einer Videokamera und einer Gegensprechanlage ausgestattet. So kann die medizinisch geschulte Nachtwache Sie sehen, mit Ihnen sprechen und im Notfall sofort Hilfe leisten. Bei Fragen ist während der ganzen Nacht ein Ansprechpartner vor Ort.

Am nächsten Morgen unterstützt unser Personal Sie dabei, alle Sensoren und Geräte wieder zu entfernen. Sie können bei uns gerne noch ein kleines Frühstück oder einen Kaffee einnehmen, bevor Sie das Schlafzentrum verlassen.

Was wird während des Schlafs analysiert?

Bei einer Polysomnographie werden folgende Parameter aufgezeichnet:

  • Atmung
  • Sauerstoffsättigung des Blutes und Herzfrequenz
  • Elektrokardiogramm (EKG)
  • Körperlage
  • Atembewegungen – Gemessen werden sowohl die abdominalen (Bauchatmung) als auch die thorakalen (Brustatmung) Atembewegungen
  • Atemfluss oder Maskendruck bei Einsatz eines CPAP-Gerätes
  • Hirnströme: Elektroenzephalogramm (EEG)
  • Augenbewegungen: Elektrookulogramm (EOG) – Aufzeichnung der Augenbewegungen; Erfassung der REM-Phasen (rapid-eye-movement Phasen; schnelle Augenbewegungen im Traumschlaf)
  • Muskelaktivität, z. B. der Beine oder der Kaumuskulatur: Elektromyogramm (EMG)
  • Schnarchgeräusche per Mikrofon
  • Videoaufzeichnung

Zusätzlich zu den oben genannten Parametern können auch weitere Größen bestimmt werden:

  • Blutdruck
  • Erektionsmessung
  • Körpertemperatur
  • Intrathorakaler Druck (Druck im Brustkorb) – Mittels Ösophagussonde (Sonde zur Druckmessung in der Speiseröhre)

Was passiert nach der Polysomnographie?

Kurz nach der Polysomnographie sind keine besonderen Maßnahmen am Patienten notwendig. Sie können zu Ihren gewohnten Aktivitäten zurückkehren. Am Morgen werden die Sensoren entfernt und Sie können das Schlafzentrum verlassen. 

Sie sollten kurz nach Ihrem Aufenthalt im Schlafzentrum einen Termin für ein Nachuntersuchungsgespräch bei Ihrem Arzt vereinbaren.

Je nach Untersuchungsergebnis müssen gegebenenfalls medikamentöse oder andere therapeutische Maßnahmen durchgeführt werden. Bei Fehlmessungen, Artefakten oder nicht gegebener Aussagekräftigkeit könnte eventuell eine Wiederholung der Untersuchung notwendig werden.

In den meisten Fällen sind organische Fehlfunktionen oder anatomische Gegebenheiten Ursache für den nicht erholsamen Schlaf. Das Schlafzentrum am Sonnenstuhl bietet eine große Bandbreite an Therapiemöglichkeiten für die Betroffenen an, wodurch eine ganz individuelle Behandlungsplanung garantiert werden kann.

 

 

 

 



Werden die Kosten einer Polysomnographie von der Krankenkasse übernommen?

Vielen Betroffenen stellt sich schnell die Frage, wer denn für die Kosten einer Polysomnographie im Schlafzentrum am Sonnenstuhl in Randersacker aufkommen muss. In der Regel wird eine Polysomnographie von der Krankenkasse übernommen. Das gilt sowohl für privat versicherte als auch für gesetzlich versicherte Patienten. Gesetzlich versicherte Patienten müssen allerdings vor einer PSG bereits zur ersten Abklärung eine Polygraphie, also ein nächtliches ambulantes Screening, absolviert haben.

EINE NACHT IM SCHLAFLABOR

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